Das Gebäude Kleine Hohe Straße 24 in Wismar zählt zu den ältesten erhaltenen Fachwerkhäusern Norddeutschlands. Ursprünglich als EIN Haus errichtet wurde es zwischenzeitlich in zwei "Buden" mit Wirtschaftsnutzung geteilt und später als Lese- und Schreibraum für schwedische Seeleute und zugleich Werkstatt für Lederabeiten genutzt. Der Dachstuhl stammt aus der Zeit um 1385 und ist nahezu vollständig erhalten. Die Giebelfassade des Speichergebäudes aus der Mitte des 17. Jh. war zunächst mit zahlreichen Luken versehen. Die heutige Anordnung der Fensteröffnungen in den Obergeschossen geht auf eine Nutzungsänderung (nunmehr Wohnen) auf die Mitte des 18. Jh. zurück.