S T .   M A R I E N K I R C H E   I N   D A H M E

Kirchengemeinde St. Marien Dahme (Mark)

Im Vorfeld umfassender Sanierungsarbeiten erfolgten, neben archäologischen Grabungen (Archäologie Wiegmann), punktuelle bauhistorische Untersuchungen am Kirchengebäude. Der Baubeginn der Kirche dürfte mit Chor und Sakristei in der 1. Hälfte des 13. Jh. liegen, zeitgleich oder wenig später wurde im Westen ein Turm errichtet. Dieser ist nur noch im Erd- und ersten Obergeschoss erhalten, der weitere Aufbau geht auf das Ende des 17. Jh. zurück. Vor 1441 verwarf man bereits die Planung aus dem 13./14. Jh. eines basilikalen Aufbaus des Kirchenraums wieder und verschloss die begonnenen Seitenarkaden zugunsten eines langgestreckten Kirchenschiffs. Der querhausartige südliche Anbau entstand Mitte des 15. Jh. Nach einem gravierenden Brand in der 2. Hälfte des 17. Jh. begann eine umfassende Instandsetzung der Kirche, im Zuge dessen Einbringung der Emporen und Fachwerkkonstruktion im Turm. Das heutige Mansarddach über dem Kirchenschiff ersetzte in der 2. Hälfte des 18. Jh. ein vorangegangenes Satteldach.