Das Areal der ehemaligen Kondensatorenfabrik umfasst insgesamt 13 Gebäude. Baulich bilden die Gebäudeteile 2-13 entlang der Neiße einen leicht trapezförmigen, geschlossenen Komplex um einen länglichen Innenhof, das sogenannte Exergon (Haus 1) befindet sich auf der gegenüberligenden Straßenseite. Der älteste Bau der Anlage (Haus 13) wurde um 1770 als barockes Gartenhaus in einer privaten Parkanlage errichtet. Anfang des 19. Jh. folgte mit der Herstellung weiterer Gebäude entlang des Flusses die Einrichtung der „Maurerschen Badeanstalt“. Mit einsetzender Industriealisierung vor den Toren der Stadt entstand hier ab der 2. Hälfte des 19. Jh. die Tuchfabrik der Herren Wallach & Ahrend unter Einbeziehung des barocken Baus. Sie erreichte bis um 1900 seine heutige Größe. Mitte des 20. Jh. erfolgte der Umbau zur Kondensatorenfabrik. Diese Nutzung endete 1990.
Umfang:
Archiv- und Quellenrecherche mit Auswertung Befunddokumentation Häuser 1-12 Raumbuch Haus 13 Dendrochronologische Beprobung Baualterskartierung Restauratorische Untersuchungen Ergebnisbericht