Beschreibung: Die Römerstadtsiedlung ist die größte und zugleich vielleicht auch die repräsentativste einer Reihe von Siedlungen, die in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre unter dem Stadtbaurat Ernst May in Frankfurt am Main geschaffen wurden. Sie steht beispielhaft für das sogenannte Neue Frankfurt und setzt die durch May vorgegebenen Gestaltungsprinzipien mit Typengrundrissen und normierten Einzelbauteilen um. Die Siedlung war zugleich die erste vollelektrifizierte Siedlung Deutschlands, in der die Idee der Einbauküche (entworfen von Margarete Schütte-Lihotzky) in jeder Wohnung realisiert wurde. Im Vorfeld der 100-Jahrfeier des Neuen Frankfurt aber auch für die Durchführung kontinuierlich durchzuführender Erhaltungsmaßnahmen, beabsichtigt die Untere Denkmalschutzbehörde eine Gestaltungssatzung zu entwickeln, die als Grundlage für zukünftige Grundsatz- und Individualentscheidungen dienen soll.
Projektumfang: Archivrecherche und Auswertung Bestandserfassung und Dokumentation von erhaltenen originalen Bauteilen und des öffentlichen Raumes Farbbefunduntersuchung (cbb-Restaurierung) Gestaltungsvorschläge für Holzfenstern und -türen Konzeptes zur energetischen Sanierung der Häuser Vorschlag für barrierefreie Erschließung einzelner Häuser Konzept zur Sanierung der betonsichtigen Oberflächen Lösungsvorschläge für Mülltonnen-Standorte, Fahrrad- und Abstellplätze
Denkmalpflegerisches Konzept
Vorschlag zur Bepflanzung des öffentlichen Raumes (Elisabeth Seel)
in Zusammenarbeit mit cbb Restaurierung, Elisabeth Seel, (Gartendenkmalpflegerin), Partner und Partner Architekten