Das Wirtschaftsgebäude mit Mühlenflügel wurde um 1300 im südlichen Bereich des Klosters Bad Doberan errichtet. Der Mühlenflügel beinhaltete ein großes Mühlrad, der Wallgraben führte durch das Gebäude. Das Wirtschaftsgebäude verfügte im Norden über mehrere Kornböden, der Südflügel zunächst über eine große Halle. Wahrscheinlich noch im 14. Jh. wurde eine massive Querwand eingebracht, die den Bau nunmehr in einen nördlichen und einen südlichen Teil unterteilte. Ab Anfang des 17. Jh. ist im Gebäude eine Brennerei und Mälzerei belegt, für das 19. Jh. eine intensive Wohnnutzung, auch in den ehemaligen Kornböden. Einem umfassenden Brand 1979 fielen die Dächer (ausgenommen Mühlenflügel) zum Opfer. Der Bau soll nun ein neues Dach erhalten und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Umfang:
Messbildplanerstellung (Messbildstelle Dresden)
Bauhistorische Untersuchung ausgewählter Bereiche
Restauratorische Fassungsuntersuchungen an ausgewählten Stellen (Dipl. Rest. Sara Buchheim)